Die Auswahl von allem, was mit mitehmen sollten oder nicht, war schwierig: es geht schon nicht ohne Probleme wenn es darum geht, für drei Wochen zu packen, aber in unserem Fall müssen wir Entscheidungen für ein komplettes Jahr treffen. Dazu kommt auch, dass wir Länder mit unterschiedlichsten Wetterlagen (kontinental, tropisch, mit und ohne Monsum...) und auf unterschiedlichen Hönen (von 0 bis 5400m) besichtigen werden. Als Basis haben wir auf der einen Seite unsere Ausrüstungsliste vom GR20 (2011) übernommen, und auf der anderen Seite noch die Auswahl für unseren Aufenthalt in Yellowstone (2012) berücksichtigt. Bei der ersten Liste spielt das Gewicht eine sehr starke Rolle, wobei die zweite eher ein Kompromiss zwischen Volumen, Gewicht und dem Bedarf an der vollständigen Ausrüstung darstellt.

Was brauchen wir für eine einjährige Reise?

Unsere Ausrüstung wird nach Kategorien entsprechend der Anwendung organisiert; wohlwissend, dass wir als Backpackers mit dem Zelt unterwegs sind, findet man folgende Themen:

  • Campingausrüstung

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Zelt, Schlafsäcke, Matratzen, Gaskocher...Das Ziel, eigenständig zu sein, hat den direkten Nachteil, dass die relevante Campingausrüstung viele Elemente beinhaltet und viel Platz kostet. Bemerkenswert sind das Moskitonetz, welches uns gegen Malaria schützen sollte, sowie das Faltbecken (Kitchen Sink), eine getestete und genehmigte Lösung um Wasser zu lagern und Geschirr einfacher zu spülen.

  • Reiseapotheke

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Das Schwierige dabei ist, das Krankheitsrisiko richtig abzuschätzen, um alles abzudecken, was wir möglicherweise brauchen werden. Dabei wollen wir auch nicht den Schritt zu weit gehen, und Richtung Übermeedikation gehen. Im Großen und Ganzen besteht unsere Reiseapotheke aus Krampf- und Schmerzstillenden, Breitbandantibiotika, einer guten Menge an wunderbaren Blasenpfastern, Insektenschutz und Mikropur

Die Biafine (französische Schutzcreme gegen Sonnenbrände und Brandflecken) kostet viel Platz, bietet aber so viel dass sie doch mitkommen soll!

  • Kulturbeutel

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Sie sind zwar aufs wesentliche reduziert, aber wir können ohne ein paar Untentbehrliche nicht weg. Nicolas verzichtet auf den elektrischen Rasierer um auf die guten alten Methoden zurückzukommen, und Aurélie begrenzt die Schminke auf einen schwarzen Stift. Selbst die Waschhandschuhe und Tücher wurden vom Volumen her optimiert.

Da die Reisezeiten sicher lang sein werden (Flugzeug, Zug, Bus...) werden wir uns bestimmt auf die Ohropax freuen!

  • Kleidungen

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Es ist bestimmt der schwierigste Teil: auf der einen Seite sind alle Sachen, die wir sicher brauchen werden, und auf der anderen Seite alles, was wir gerne nehmen würden, worauf wir trotzdem verzichten könnten. Die Grenze ist aber dünn, selbstwissend dass eine Hose weniger ganz klar weniger Gewicht und Volumen heißt, gleichzeitig auch weniger Konfort, und das für ein ganzes Jahr.

Die Perspektive, insgesamt nur 5 T-Shirts und 2 Hemde für ein Jahr dabei zu haben ist irgendwie erschreckend, uns ist aber schon klar, dass wir in Südamerika und Asien manche Gelegenheiten haben werden, einiges zu ergänzen oder ersetzen!

  • Outdoor Ausrüstung

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Unser primäres Ziel ist, vor allem viel zu wandern und manche längere Trekkings zu verwirklichen: die Outdoor Ausrüstund ist dabei entscheidend!

Wir werden hauptsächlich mit den Wanderschuhen unterwegs sein, die einen guten allgemeinen Schutz darstellen - nicht nur gegen Giftschlangen. Aus diesem Grund ist es für uns wichtig, sich die Füße in leichteren Schuhen zu entspannen. Uns ist auch klar, dass die Camelbaks ein gewisser Luxus sind. Sie bringen bei einer langen Wanderung so viel Komfort, dass wir sie trotzdem mitnehmen wollen.

Bemerkenswert sind unsere 2010 in Thailand 40 Bahts (1€) bezahlten Hüte: sie sehen nicht mehr so frisch aus, aber die müssne die ganze Reise aushalten!

  • Reiseführer, Bücher, alles was Papier ist

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Wir sind vom Guide du Routard doch nicht sponsorisiert, aber er ist für uns die beste allgemeine Informationsquelle. Für die Länder, von den wir wissen dass wir zu manchen Regionen nicht fahren werdern, haben wir die entsprechenden Baschnitte unserer Reiseführer wild entnommen um Gewicht zu sparen (dies gilt vor allem für den schweren Lonely Planet für Australien). Trotz allem fliegen wir nicht direkt mit allen Büchern: unsere Eltern werden uns mit dem Rest beliefern, als wir sie treffen werden (in Argentinien und Thailand).

Die Reise ist auch die perfekte Gelegenheit, um wieder ein Paar Reiseberichte zu lesen!

  • Elektronik

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Wie können wir in diesem Bereich zwischen dem Notwendigen und dem Überflüssigem entscheidend, selbstwissend dass wir ohne das Ganze reisen könnten? Schierig ist es, baer die Lage ist folgende:

- Nicolas wird nie ohne seine DSLR und ein Paar Objektive reisen, die Fotos gehören zur Motivation der Reise

- die Outdoor Navi ist für zum wichtigen Hilfsmittel geworden, mit dem wir uns auf Wanderwegen weniger verlaufen

- das Handy bleibt eine Notlösung, um jemanden zu erreichen bzw. erreichbar zu bleiben

- um diese Webseite zu pflegen, Berichte und Bilder online stellen und vor allem die tausenden Resiebilder zu verwalten geht es ohne Laptop nicht

- wir brauchen dann eine Möglichkeit, diese ganzen Gerätchen zu laden, entweder über Steckdose (Adapter) oder nirgendwo beim Trekking (Solarladegerät)!

Aufteilung der Ausrüstung

Aurélies Gepäck:

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Nicolas Gepäck:

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Jeder von uns nimmt seine Kleidungsstücke und Schlafsachen, Nicolas übernimmt Kochset und Elektronik, Aurélie konzentriert sich auf die Reiseführer. Es ist ein schönes Bild, unser Umfeld für ein Jahr auf 3 m^2 gesammelt zu sehen!

Links im Bild: Nicolas Rucksack, rechts Aurélies:

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Im Endeffekt passt alles rein, und es ist sogar überraschend, festzustellen, dass unsere gesamte Ausrüstung viel kompakter ist als wir uns vorgestellt hätten. Selbs das Gewicht bleibt in Ordnung: unsere Rucksäcke wiegen 17 bzw. 13 kg, zu denen noch unsere Kleinrucksäcke addiert werden, jeweils mit 3-4kg.

Aufgabe erfüllt, jetzt kann es losgehen!

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